Rückblick

Es war einmal…

Es war einmal ein grauer Baustoff, den man von dicken Wänden, Fundamenten, hohen Gebäuden oder stabilen Brücken kannte – wenig wahrgenommen und oftmals stark unterschätzt: Die Rede ist von Beton. 

Doch Beton kann viel mehr: Er ist der Kreativbaustoff des 21. Jahrhunderts. Das zeigen Kinder und Jugendliche seit dem Jahr 2012 – damals startete der Beton-Art-Award in die erste Runde. 

In den ersten Jahren des Wettbewerbs waren es ausschließlich Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 10 aus den Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg, die sich im Rahmen des Beton-Art-Awards dem spannenden Baustoff widmeten. So gab es in den Jahren 2012 bis 2015 jährlich ein bestimmtes Thema, zu dem die jungen Teams ein eigenes Kunstwerk kreierten: Sei es ein Frühstückstablett oder ein Pflanzenuntersetzer als Gussform – die spannenden Aufgabenstellungen zogen viele kreative Köpfe an. 

Ab dem Jahr 2016 wurde der Wettbewerb schließlich auf ganz Deutschland ausgeweitet. Teilnehmen dürfen außerdem die Klassenstufen 7 bis 11. In der Aufgabenstellung sind die Teilnehmenden inzwischen ganz frei, wodurch jedes Jahr die verschiedensten Betonkunstwerke gekürt werden. 

Hier gibt’s den vollständigen Rückblick mit einer kleinen Vorstellung der ersten drei Plätze jeder Wettbewerbsrunde – viel Spaß beim Stöbern und Inspirieren lassen!


Beton-Art-Award 2023

Platz 1

Beton-Crew – EINeR – GemEINsam
Dr.-Karl-Heinz-Spielmann-Mittelschule, Iphofen

Das Siegerteam behandelt in ihrem Kunstwerk den Spagat zwischen Individualität und Gemeinschaft. Die unterschiedlich großen Betonwürfel symbolisieren die Einzigartigkeit von jedem und jeder Einzelnen. Gemeinsam bilden sie einen Turm, der zeigt, dass durch Zusammenarbeit alles möglich ist. Im ästhetischen Spiel mit Licht und Schatten kommt diese Botschaft besonders schön zur Geltung. 

Platz 2

gut BETONt – unser Fingeralphabet
Regens-Wagner-Schule Zell, Hilpoltstein

Einen wichtigen Beitrag für eine barrierefreie Gesellschaft hat das Team des zweiten Platzes geleistet. Dafür haben sie ihre Hände mit Abformmasse modelliert und die entstandenen Hohlkörper mit Beton ausgegossen. Das Endergebnis ist ein aufwändig gestaltetes Fingeralphabet der deutschen Gebärdensprache – von A bis Z. Das Förderzentrum für Schüler:innen mit Hörschädigung hat mit dem Kunstwerk ein Ziel: Es will unserer Gesellschaft ihre Sprache näherbringen. 

Platz 3

Team Haribo – Haribobo
Freiherr-vom-Stein Oberschule, Nordhorn

Wie viel Zucker eigentlich in Gummibärchen steckt, beweisen die Künstlerinnen und Künstler des dritten Platzes. Von vorne sieht man ein überdimensional großes Gummibärchen, das wir alle aus unserer Kindheit kennen. An seiner Rückseite sind etliche kleine Betonwürfel festgeklebt, die die zahlreichen darin enthaltenen Zuckerwürfel darstellen. 


Beton-Art-Award 2022

Platz 1

Die Ausgeglichenen – Das Unausgeglichene im Gleichgewicht
Dr.-Wilhelm-André-Gymnasium, Chemnitz

Das Team hat sich mit dem Thema harmonische Balance auseinandergesetzt und sich von der organischen und lebendigen Form des Kreises inspirieren lassen. In Kontrast dazu haben die Künstlerinnen und Künstler diese Kreise mit dem kalten und leblosen Beton verbunden, wodurch gleichzeitig eine spannungsvolle Atmosphäre und eine harmonische Balance geschaffen wurde. Es herrscht ein Ungleichgewicht im Gleichgewicht.

Platz 2

WPU Gestalten – Verhüllt
Gemeinschaftsschule Meldorf

Eine Leinwand bietet die Möglichkeit, nahezu alles zu werden. Durch die Gestaltung der leeren Fläche wird der Betrachter erfreut, irritiert oder zum Nachdenken angeregt. Sie kann Botschaften transportieren und Gedanken beeinflussen.

Doch hier – eine verhüllte Leinwand. Was steckt unter dem Stoff? Eine Spannung mit Platz für Gedanken und Ideen wird geschaffen. Dennoch fällt es vielen Menschen manchmal schwer, ihre Gedanken frei zu setzen und sich frei zu entfalten … als wäre das Tuch betoniert … .

Platz 3

Konstruktive Köpfe – Raumkonstruktionen
Laurentius Fachoberschule – Gestaltung, Neuendettelsau

Die Künstlerinnen und Künstler haben sich intensiv mit dem Thema Raumkonstruktionen und dem Baumaterial Beton in künstlerischer Weise auseinandergesetzt. Die Grundform für der Module stellt ein Quader dar. Durch den Wechsel von positiven und negativen Räumen bekommen die Kunstwerke einen dynamischen Charakter.


Beton-Art-Award 2021

Platz 1

PRAXISLERNGRUPPE – Talente
Johanna-Eck-Schule, Berlin

Talent ist eine antike Maßeinheit der Masse, die ca. 26 kg entspricht. Im Altertum wurde das Talent durch Aufwägen von reinem Silber als Währung benutzt. Die Talente der Gewinner:innen haben die Form eines Hauses und sind aus Beton. Sie sind so schwer, dass man nur ein Talent pro Person tragen kann und damit gleichen sie den Talenten des Altertums.

Neben dem Altertum haben sich die Schüler:innen auch an der Gegenwart orientiert und sich von den Arbeiten Hubert Kiecols inspirieren lassen. Ein wenig Appropriation Art – also Aneignungskunst – ist somit auch dabei.

Platz 2

Bauhaus-Trio – Einfach-gut
Internationale Oberschule, Meerane

Die Schüler:innen haben sich im Detail mit den typischen Stilmitteln des Bauhaus-Stils beschäftigt und schließlich mit einfachen Mitteln ein Möbelstück kreiert. In seiner Schlichtheit und zugleich Eleganz verbindet der Hocker die Industriekultur mit der Kunst. In modernen Wohnungen, mit Betondekor, findet dieses Möbelstück seinen passenden Platz.

Platz 3

Pauline Schiffer – Masken der Gesellschaft
St.-Michael-Gymnasium, Monschau

Individualität ist in der Gesellschaft zu einer Rarität geworden. Durch bestimmte Wertvorstellungen und Ideale herrscht ein ständiger Konkurrenzkampf um Angepasstheit. Diese Idealvorstellungen schaffen keinen Platz für realistische Darstellungen einzelner Menschen. Es scheint als würde die Gesellschaft durch Masken ihre Makel verbergen.

Sie nimmt mit ihrer Arbeit Bezug auf den Spanischen Künstler “ Goya“, der mit seinen realistischen Portraits die Gesellschaft zum Nachdenken anregte. Auch sie möchte mit ihrer abstrakten Darstellung der sieben Gesichter keine ideale Abbildung der Menschen zeigen. Der Beton bringt mit seiner rauen und unebenen Fläche genau dies zum Ausdruck.

Lobende Anerkennung:

FASW Betonart – Mr. Maus
Freie Aktive Schulen, Wülfrath

„Mr. Maus“ ist 40 Kilo schwer und 33 cm hoch. Er ist eine oberschlaue, doppeldicke Betonmaus und hat sich gerade am Klee satt gefressen. Jetzt überlegt er, wo er sich für sein Nickerchen hinlegen könnte. Auf dem Schulhof gibt es nicht viel Rückzugsmöglichkeiten, aber Mr. Maus findet bestimmt etwas. Er kann nämlich sehr gut suchen. 

Team Hogrefe – Der Mensch hinter der Maske
St. – Johannis – Schule, Bremen

Das Team Hogrefe der St. – Johannis – Schule in Bremen greift das Thema Corona und die Maskenpflicht auf. Die Masken, die aktuell fast überall getragen werden müssen, verdecken die Gesichter der Menschen. Man sieht kaum Gesichtszüge was zu einer Entfremdung zwischen den Menschen führt.


Beton-Art-Award 2020

Platz 1

Wahlpflicht-Kurses und der AG Kunst – Zwei Grönlandwale für den Pausenhof
Gottfried-Keller-Gymnasium, Berlin

Den ersten Platz im Jahr 2020 sichern sich Schülerinnen und Schüler des Gottfried-Keller-Gymnasium in Berlin. Mit selbst hergestellten Hohlgussformen, Baustahl und mehr als einem Kubikmeter Transportbeton stellten sie zwei große Grönlandwale her, die nun auf dem Schulhof “umherschwimmen”.

Platz 2

Two boys and a girl – Stillleben mit Brot und Früchten
Lichtenstern-Gymnasium, Sachsenheim

Die beiden Schüler und die Schülerin nahmen sich ein jahrtausendealten Kunstmotiv als Vorbild und schufen mit unverzichtbaren Grundbausteinen der Ernährung der Menschheit (Brot, Früchte und Wasser) eine schlichte und harmonische Komposition: Ein täuschend echtes Stillleben aus hartem Gestein, ein Essen für die Ewigkeit.

Platz 3

Tuxedo Mask – Körperkultur
Frobenius-Gymnasium, Hammelburg

Mit „Tuxedo Mask“ äußert der Schüler Kritik an teuren Schönheitsoperationen: Die Werkzeuge symbolisieren die Eingriffe, während sich das Gold, das „Perfekte“, immer mehr im Körper verteilt. Wie eine Kapuze mit Reißverschluss ziehen sich die Menschen eine „neue Haut“ über und verstecken sich dahinter, doch die Persönlichkeit geht immer mehr verloren.


Beton-Art-Award 2019

Platz 1

Betonboys – Betonweich
Grund- und Hauptschule Ilsede

Als Gussform dienten den Schülern Frühstücksbeutel aus Kunststoff. So wurde nach dem Trocknen und Auslösen jede einzelne Falte sichtbar und lies die Betonelemente wie kleine Kissen aussehen. Die Schüler schufen somit ausdrucksstarke Kontraste zwischen weicher Form und hartem Werkstoff sowie glänzender Goldfarbe und mattem Betongrau.

Platz 2

„KUNST – krea(k)tiv“ – BETONSKY „Werde selbst zum Kunstwerk“
Gemeinschaftsschule und Realschule Anne Frank, Stuttgart

Die Schülerinnen und Schüler haben Banksys Kunstwerk – im Original ein Schablonen-Graffiti – als dreidimensionales Objekt nachgebaut. Zum Kunstwerk wird die Installation aber erst mit einer Person, die sich in das Gestell stellt und dem Luftballon wie im Original die Hand nachstreckt:  So kann jeder zugleich Künstler, als auch Kunstwerk sein.

Platz 3

Delphine Guilani – Die Welle des Schicksals mit dem Boot des Lebens
Rudolf Steiner Schule, Hamburg-Altona

Delphine Guilani schuf ein Segelschiff auf einer großen Welle aus Beton: „Du weißt nicht, wo die Welle des Schicksals Dich hinführen wird. Alles was Du tun kannst, um Deine Zukunft zu gestalten, ist zu vertrauen und das Steuer gut in der Hand zu halten. Mit einer Mischung aus Zuversicht auf den Wind und Vertrauen zu Dir selbst, wirst Du Dein Ziel erreichen.“


Beton-Art-Award 2018

Platz 1

„Alles Käse?“
Realschule Althengstett

Die Gemeinschaftsarbeit der Klasse 10 der Realschule Althengstett entstand mithilfe  diverser Käseverpackungen aus Kunststoff, die mit Beton ausgegossen wurden. Um ein ganz individuelles Kunstwerk zu erhalten, haben die Schülerinnen und Schüler Zeichnungen angefertigt und mit Hilfe von Transfer-Kleber auf den getrockneten Beton übertragen.

Platz 2

“Castings”
Albert-Einstein-Gymnasium, Ulm

Die Siebtklässler des Albert-Einstein-Gymnasiums nutzten das Unterteil von leeren Milchpackungen als Gussform und arbeiteten mit Bleistift oder Geodreieck ein Relief in Ton ein, das dann mit Beton übergossen wurde. Anschließend wurde das Relief mit Wasserfarbe farbig gefasst und wieder abgewaschen.

Platz 3

„Gönn dir Farbe“
Realschule Weilerbach

Die Abschlussklasse der Realschule Weilerbach bewies mit ihrem Kunstwerk, dass Beton nicht immer grau sein muss. Sie färbten ihn mit Farbpigmenten und durch verschiedene Zusatzstoffen entstand eine ganz individuelle Farbigkeit. Das Arrangement aus Betonquadern hat somit eine klare Botschaft: „Gönn dir Farbe – aber gewusst wie!“


Beton-Art-Award 2017

Platz 1

„Leichtfüßig“
IGS Kandel

„Dich sollte man an den Füßen einbetonieren und im Schwanenweiher versenken“ – diesen beliebten Satz machten sich die Schülerinnen der Kreativ-AG der IGS Kandel zum Anlass: “Leichtfüßg” laufen die Betonfüße über das Wasser hinterlassen dort ihre Spuren – eine witzige und sympathisch freche Antwort auf einen “dummen” Lehrerspruch.

Platz 2

„Animo“
Albrecht-Thaer-Gymnasium, Hamburg

Tomàs erschuf  einen Jungen aus einer fantastischen Welt und überträgt auf eindrückliche Weise den Zeichenstil des Manga bzw. der Animefilme ins Dreidimensionale. Obwohl die Gesichtszüge nur angedeutet sind, ergibt sich mit den stilisierten Haaren eine stimmige und „geheimnisvolle“ Plastik einer Zeichnung.

Platz 3

„Kappadokien“
Gesamtschule am Dellplatz, Duisburg

Mit Wollfäden, die in Beton getunkt wurden, haben die zwei Schülerinnen spannende Strukturen und abwechslungsreiche Oberflächen erzeugt, welche an Kappadokien – eine Felsformation in der Türkei – erinnern. Die Plastik zeigt, wie vielseitig Beton ist, und dass man damit nicht nur massive und glatte Oberflächen erzeugen kann.


Beton-Art-Award 2016

Platz 1

Ramtin und Jonas – „Aus der Tiefe“
Lessing-Gymnasium, Karlsruhe

Das Kunstwerk „Aus der Tiefe“ zeigt ein Krokodil, das aus einer Wasseroberfläche auftaucht und dadurch leichte Wellen erzeugt. Auf das dargestellte Wasser trugen die beiden eine Wachsschicht auf, wodurch die unterschiedlichen Oberflächen nochmals deutlicher hervorgehoben werden.

Platz 2

Die Menschliche Zukunft?
A. S. Puschkin-Gymnasium, Hennigsdorf

Das Kunstwerk der Schülerinnen und Schüler thematisiert auf eindrucksvolle Art und Weise, wie die menschliche Zukunft aussehen könnte. Das Objekt “Futurecalculation?” zeigt eine schaltkreisgesteuerte Hand, die den gegenwärtigen, exzessiven Drang nach Fortschritt symbolisiert.

Platz 3

Shadows – Hiroshima Shadows
Peter-Härtling-Gymnasium Nürtingen

“Shadows” zeigt die “Atomschatten” der Menschen, die dem Atombombenangriff in Hiroshima und Nagasaki zum Opfer fielen. Mit den auf Beton gezeichneten Atomschatten nach realem Vorbild machen die Schülerinnen und Schüler auf das schreckliche Ereignis und die damit verbundene Zerstörung aufmerksam.


Beton-Art-Award 2015

Platz 1

Die Gemütlichen – „Schlaf“
Johann-Andreas-Schmeller Gymnasium, Nabburg

Die Schülerinnen und Schüler des Johann-Andreas-Schmeller Gymnasiums zauberten aus dem scheinbar harten und unbeweglichen Beton ein weiches Kopfkissen mit Kopfabdrücken. Mithilfe eines Kissenbezuges und eines Styropor Kopfes schufen sie ihr kontrastreiches Kunstwerk.

Platz 2

Team Elysium – „Elysium“
Kurpfalz Gymnasium und Realschule Mannheim

Durch giftgrün angesprühte Nägel in einem schwarz-weißen Beton-Relief erschuf das Künstlerteam ihr Kunstwerk „Elysium“, das ein Gesicht als Teil einer Dünenlandschaft zeigt. Die Farbkontraste stehen für eine ungerechte Verteilung von arm und reich, wie sie auch im Science Fiction Film “Elysium” thematisiert wird.

Platz 3

Hoffnung – Blume der Hoffnung
Staatliche Realschule für Knaben, Aschaffenburg

Die Schüler belegten mit ihrem Kunstwerk „Blume der Hoffnung“ den dritten Platz. Es zeigt eine Blume, die sich neben Reifenspuren durch den Beton gekämpft hat und schließlich aufgeblüht ist. Symbolisch steht sie dafür, dass man im Leben nie die Hoffnung aufgeben darf, egal wie stark die Herausforderung auch sein mag.


Beton-Art-Award 2014

Platz 1

Zeppeliner Kunst-AG – „Hand-Arbeit“
Zeppelin-Realschule Singen

Hand in Hand und mit viel Kreativität entstand das Kunstwerk der „Zeppeliner Kunst-AG“, das es auf den ersten Platz schaffte. Die Schülerinnen und Schüler erweckten den Beton in Form von verschiedenen bunten Händen zum Leben. Die Idee des Kunstwerkes ist, Bewegung und Farbe in den “grauen Alltag” zu bringen. 

Platz 2

Reißverschluss –Welten
Kurfürst Friedrich Gymnasium Heidelberg

Der Reißverschluss, als reales Objekt in die Platte appliziert, scheint die Betonplatte zu öffnen und gibt die Sicht frei auf eine andere Welt. Zum Vorschau kommt eine tiefe dunkle Ebene mit kleinen Figuren, die mit Leuchten versuchen, Helligkeit in die graue Welt zu bringen.

Platz 3

Fantastic Four – Das Auge ist die Tür zur Seele
Otto-Hahn-Gymnasium, Karlsruhe

Die Schülerinnen und Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums in Karlsruhe fertigten ein Beton-Auge mit besonderer Bedeutung an: Die Farbgestaltung der Iris symbolisiert den Facettenreichtum der menschlichen Persönlichkeit und die offene Tür in der Pupille zeigt, dass das Auge die Tür zur Seele des Menschen ist.


Beton-Art-Award 2013

Platz 1

„Die Zeitlosen“ – Wer im Leben keine Zeit hat, verläuft sich
Jack-Steinberger-Gymnasium

Das Relief aus Beton thematisiert den Zeitdruck, unter dem die Menschen stehen. Die abstrakte Gestaltung des Gesichts steht dabei für die verloren gehende Individualität, wobei die Blickrichtung zur Uhr zeigt, dass sich die Menschen nicht mehr auf das Wesentliche im Leben fokussieren.

Platz 2

„East Side“ – Segment der Berliner Mauer
Senefelder-Schule, Treuchtlingen

Das Team der Senefelder Schule malte das berühmte Breschnew-Honecker-Kussmotiv mit Acrylfarben auf das maßstabsgetreue Betonsegment. Mit der Reproduktion des bekannten Kunstwerks, das für die Einigung Deutschlands steht, riefen sie außerdem zu Protesten gegen die Schließung der east side gallery auf.

Platz 3

„Die fleißigen Lieschen“ – Gemeinsam sind wir stark
Realschule Rottenburg, Rottenburg a.d. Laaber

Ein damals aktuelles Thema beschäftigte das Team: Das Hochwasser im Juni 2013 in Bayern. Sie betonen die Wichtigkeit des Zusammenhalts – viele Freiwillige boten ihre Hilfe an, unabhängig von der Herkunft, der Größe oder des Geschlechts.


Beton-Art-Award 2012

Platz 1

„Schokolade“ – Mit knirschenden Zähnen
Graf Eberhard Gymnasium, Bad Urach

Die aus Beton gegossenen Schokoladentafel ist nicht zum Essen gedacht, aber trotzdem genießbar! Die drei Künstlerinnen des Graf Eberhard Gymnasiums in Bad Urach organisierten sich noch zusätzliches Material und formten eine Schokoladentafel, die zum Reinbeißen einlädt.

Platz 2

Klasse 9
Realschule Ochsenhausen

Die Künstlerinnen und Künstler der 9. Klasse der Realschule Ochsenheim drückten verschiedene Strukturen in ein Tonbett  und legten eine Hand aus Mosaiksteinen. Dabei bewirkt die Farbgestaltung, dass sich schlussendlich alles zu einem harmonischen Ganzen zusammenfügt.

Platz 3

Motto: No music, no life!
Jack Steinberger Gymnasium

Die Schülerinnen und Schüler des Jack Steinberger Gymnasiums belegten in diesem Jahr den dritten Platz. Ihr Kunstwerk zeigt außer Klaviertasten auch Musiknoten und einen Notenschlüssel – ganz nach dem Motto: „No music, no life!“